Ist Alpinwandern auch was für mich?
In diesen 2 Tagen erfährst du, welche Fähigkeiten notwendig sind für Alpinwanderungen. Auf einer ausgewählten Route erhältst du Tipps für das Verhalten und Gehen im steilen Gras- und Schrofengelände, an exponierten Stellen und kurzen Kraxelabschnitten sowie den Umgang mit Schwindel. Dieser Kurs soll dir Aufschluss geben, ob du dem Alpinwandern gewachsen bist und ob es dir Freude bereitet.
Anforderungen: Du benötigst keine Vorkenntnisse. Aber Kondition für bis zu 5-6 stündige Wanderungen bis Schwierigkeit T3, Trittsicherheit, kein Schwindelgefühl
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Einsteigerkurs Alpinwandern
7./8.6.25
TL: Marcel Scherrer
TN: Brigitte, Liliane, Johanna, Kevin, Christoph, Nicolai
Erstmalig wurde übers Pfingstwochenende ein zweitägiger Kurs im Alpinwandern von Marcel Scherrer durchgeführt.
Dieser sollte Teilnehmern mit oder ohne Vorkenntnisse den Einblick in Wanderungen auf T4 Niveau abseits von regulären Touren geben und die Grundfertigkeiten dafür vermitteln.
Natürlicherweise bot sich hierfür der Alpstein aufgrund seiner Nähe und vielfältiger Geländeformen an. Diese Vielfalt auf kleinem Raum kam angesichts des regnerischen Wetters ganz gelegen. So konnte die zuletzt angepeilte Routenführung ab der Alp-Sigel-Bahn Bergstation über Alp Mans, Alp Sigel Südgrat, Bogarten und Bollenwees und, nach der Übernachtung auf der Furgglenalp, über den Frugglen- und Staubernfirst ins Rheintal entsprechend den Verhältnissen, Lernzielen und der Verfassung der Teilnehmer flexibel angepasst werden.
Stets wechselte Marcel Theorie und Übungen ab und die vielen Fragen kamen nicht zu kurz. Die Themen reichten vom Gehen als Gruppe in unbekanntem oder steinschlaggefährdetem Gelände sowie an schlappen Drahtseilen über spezifische Techniken, wie den Stockeinsatz im Auf- und Abstieg, sowie beim Queren und in kurzen Kraxelstellen, Absteigen am Seil, Bachquerungen, Gehen auf Platten, im steilen Gras- und Schrofengelände sowie im exponierten Gelände, bis hin zur Materialkunde für die Teilnehmer sowie Marcels Sicherungsmaterial.
Immer wieder kehrten wir zum Thema Routenplanung anhand von Karten und Luftbildern sowie vor Ort - aus der Ferne und am jeweiligen Hang und Pfad - zurück. Hier war auch hilfreich, dass das Wetter zwischendurch aufklarte und die Routen vom Folgetag sich am Gegenhang erblicken liessen. Dabei erhielten die Teilnehmer auch einen Einblick in die kleinräumigen Wetter- und Vegetationsverhältnisse im Alpstein und Rheintal.
Nicht zuletzt ging es auch darum zu lernen im alpinen Gelände bei unpassenden Wetter- und Wegverhältnissen sowie bei Faktor Mensch rechtzeitig zu stoppen und die Tour anzupassen, damit alle weiterhin Spass am Alpinwandern haben.
Text: Nicolai
Bilder: Marcel, Liliane, Nicolai
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