mit Fondue
Wir steigen vom Necker her über den schönen Rücken zur Hochalp hinauf. Hier können wir die Aussicht geniessen. Für den kulinarischen Genuss steigen wir bis zu einer Feuerstelle ab, wo wir zusammen ein Fondue auf dem Feuer kochen. Zur Verdauungsförderung steigen wir dann noch weiter bis nach Urnäsch ab.
Hochalp
Der Start zur heutigen Tour war in vielerlei Hinsicht aussergewöhnlich. Angefangen beim Wetter (Sonne über dem Bodensee und Wolken über St.Gallen), über die Ausrüstung (Schneeschuhe wären angesichts der Verhältnisse vielleicht zu viel des Guten) hin zur Busfahrt. Nachdem wir in den Genuss einer «Privatfahrt» gekommen sind, war selbst der Chauffeur überrascht, als wir bei der Schwandsbrugg ausstiegen. Gemäss eigener Aussage ein Novum. In fünf Jahren habe er das noch nie erlebt. Auf der Strasse ging es anschliessend zügig Richtung Oberbarenegg. Ab hier trafen wir auf eine geschlossene Schneedecke, die aber nicht sehr tief war. Wir entschlossen uns, unsere Rucksäcke zu erleichtern und die Schneeschuhe anzuziehen. Vielleicht ein etwas gar optimistischer Entscheid. Dennoch erleichterte dieser das Vorankommen auf den folgenden Höhenmetern erheblich. Im windverblasenen Schnee stapften wir knapp unter dem Nebel gen Hochalp. Oben angekommen, riss die Wolkendecke kurzzeitig auf und ermöglichte uns Richtung Norden einen Blick auf das Nebelmeer. Richtung Süden konnten wir für einige Momente Teile des Alpsteins erahnen. Als es dann doch nicht besser wurde und der Hunger sich langsam bemerkbar machte, brachen wir wieder auf. Nach einem kurzen Abstecher zur Hochalp Ost kamen uns die ersten Wanderer entgegen; wohlgemerkt ohne Schneeschuhe. Der Einstieg in die Hochalp Nordhalde entpuppte sich als Schlüsselstelle. Wagemutig stürzten wir uns auf unterschiedliche Art und Weise hinunter Richtung Bruggerwald. Dort angekommen haben die Eltern von Karin bereits ein Feuer entfacht und alles für das Fondue vorbereitet. Vielen Dank, Karin, an dieser Stelle für die super Organisation. Es war ein Genuss! Als «Absacker» diente uns schlussendlich noch der Abstieg nach Urnäsch. Ab Kästlisegg änderte sich der Untergrund definitiv von weiss zu grün und frisch gedüngt. Die letzte Überraschung des Tages erlebten wir dann im Zug. Es dauerte keine fünf Minuten und schon herrschte strahlender Sonnenschein. Wie gesagt, eine aussergewöhnliche Tour.
Autor: Tobias
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