Tourengruppe
Senioren
Aktive
Tourenstatus
Durchgeführt
Datum
16.8.2022 - 17.8.2022 [Di.-Mi.]
Anmeldung ab
01.07.2022
Anmeldeschluss
31.07.2022
TourenleiterIn
Walter Geering
Tourencode
H/B/WS+
Untertitel

Der schöne Gipfel im Sommer und Winter neben dem grossenTödi

Beschreibung

Dienstag: Vom Urnerboden mit Gondelbahn zum Fisetenpass und weiter zu Claridenhütte. 3 h.
Mittwoch: Claridenhütte - Clariden und Abstieg zum Klausenpass. 7- 8 h

Auskunft
Walter Geering, 081 771 28 66 auf Tour 078 610 03 74
Fahrplan
St. Gallen ab 8.27
Verkehrsmittel
ÖV
Rückreise (geplant)
St. Gallen an 17.30 oer 20.00
Ausrüstung
Hochtourenausrüstung, Pickel , Steigeisen, Anseilgurt
Verpflegung
HP in der Hütte
Unterkunft
Claridenhütte
Max.Anzahl Teilnehmer
6

Glärnisch - Vrenelisgärtli an Stelle Clariden

Autor
René Zoller
Erstellt am
01.09.2022 19:48
Letzte Änderung
01.09.2022 19:51
Tourenbericht

SAC St. Gallen Senioren Vrenelisgärtli 16.-17.08.2022
Clariden ist gemäss Tourenportal angesagt, wegen besseren Verhältnissen ein anderes Top-Ziel, das Vrenelisgärtli Tatsache. Die Wetterlage ist etwas labil und so entscheidet der Tourenleiter Walter Geering kurzfristig, wir fahren ins Glarnerland.
Mit dem Zug via Rickentunnel nach Glarus und mit Postauto nach Klöntal Plätz. Weiter mit dem Alpentaxi steil hinauf nach Käsern. Die Gruppe, TL Walter, TN Ida, Ingrid, Diana, René schulterten die Hochtourenrucksäcke zum Start.
Bei Prachtswetter Aufstieg via Alp Werben, in Serpentinen am grossen Wasserfall und Bergblumen vorbei zur Glärnisch Hütte1989 m.
Genuss von Kaffee mit Linzer Torte oder Mineral/Bier, egal je nach Lust und Laune. Die verbleibende Zeit wurde verschieden genutzt, Weg Erkundung, zum Bach um sich waschen oder Hüttenliegestuhl und Bergsicht. Das feine Nachtessen stärkte uns für die kommende Hochtour. Plaudern und die verdiente Nachtruhe, das ohne Schnarchen, so gut.
Um Halb Fünf „Betten machen“ und Frühstück vom Feinsten. Stirnlampe ein und Aufstieg steil über Wildheuerwiese und T4 über die Felsstufe. Der Tag ist angebrochen und vor dem Gletscher Rast und Steigeisen anziehen. Die Seilschaften, 3er und 2er, beginnen nach Kontrolle von Walter mit dem Gletscheraufstieg. Auch der Glärnischfirn ist extrem stark geschmolzen, was leider weitergeht. Schon Frühmorgens ist das an den Gletscher Wasserbächen gut zu sehen. Konzentriert steigen wir hoch, umgehen diverse Spalten und müssen die Steigeisen ein weiteres Mal ab und anziehen, weil der Gletscher nicht mehr zusammenhängend ist und eine Felsenwelt mit T4 überquert werden muss.
Bald erreichen wir den Schwander Grat 2860 m am Glärnisch. Abstieg über eine Kletterpartie und Querung via Felsengrat. Letzter Aufstieg in leichter Kletterei zum Gipfel des Vrenelisgärtli mit 2905 m. Hier bietet sich eine 360° Rundsicht vom Feinsten. Mittagsrast, die wir ganz alleine geniessen dürfen. Auf der grossen viereckigen Fläche ist kein Schnee mehr zu finden.
Folgend Abstieg und Gratquerung. Nun Kletterei zum Schwander Grat hinauf. Steigeisen 2x an/ab. Abstieg über etwas aufgeweichtes Eis, vorbei an Wasserstrudeln, Meter für Meter zum Gletscherende, mit Rast und Materialverstauung in die Rucksäcke. Beginn des weiteren Abstiegs über Moränenschutt und Felsband zur Glärnisch Hütte.
Flüssigkeiten netzen die Kehle, Entspannung für die Beine und diverse Heli Transportflüge lassen die Zeit vorrücken. Nun wartete noch ein steiler langer Abstieg nach Käsern. Alles in allem steigen wir 1000 m hoch und 2000 m ab. So ist es ein Genuss, dass wir das Alpentaxi nutzten dürfen. Dem Tourenleiter Walter und allen Teilnehmer:Innen sei ein grosses Dankeschön sicher, für die Harmonie an den beiden Hochtourentagen.
Von Zürich, Rapperswil und vom Ricken, ist das Felsviereck des Vrenelisgärtli auch ohne Schneefeld klar zu erkennen, einfach faszinierend. RZ

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