Tourengruppe
Jugend
Aktive
Tourenstatus
Durchgeführt
Datum
20.1.2018 - 21.1.2018 [Sa.-So.]
Anmeldung ab
06.12.2017
Anmeldeschluss
17.01.2018
TourenleiterIn
Samuel Schneider
Zus. TourenleiterInnen
Andreas Küng, Samuel Steiner
Tourencode
S, SB/B-C/WS
Untertitel

Am Samstag mit Zug und Bus nach Juppa im Avers. Durch die Bergalga schleichen wir uns auf leisen Fellen aus der Zivilisation. Der Schnee wird mehr, immer tiefer werden unsere Spuren, wir versprechen uns viel Baumaterial. Nach ca. 4 Stunden, auf dem Bergaglapass, raubt uns die tolle Aussicht den Atem, und wir tauschen die Skistöcke gegen Lawinenschaufeln und etwas später gegen den kuscheligen Schlafsack und Mätteli.
Am Sonntag Aufstieg auf den Piz Duan (3'131m), Rückkehr zum Depot und Abfahrt nach Casaccia im Bergell. Für EinsteigerInnen und Cracks, SnöberInnen und Skitourenfans. Die Schwierigkeit wird den Teilnehnmenden angepasst. Ziel ist ein tolles Wochenende im und auf dem Schnee. Rückkehr um ca. 19:33 Uhr.

Beschreibung

Genaue Informationen erhalten die Teilnehmenden ab dem 15. Januar 2018.
LVS, Schaufel und Sonde können für Mitglieder der JO St. Gallen kostenlos zur Verfügung gestellt werden (Mitteilung an Tourenleiter bis am 15. Januar 2018 falls benötigt).

Auskunft
Samuel Schneider
Fahrplan
St. Gallen ab 7:26, Juppa (Avers) an 10:43
Treffpunkt
Bahnhof Nord (Unterführung bei der Fachhochschule St. Gallen)
Zeitpunkt
07:15
Verkehrsmittel
ÖV
Reisekosten
ca. Fr. 67.– mit Halbtax
Rückreise (geplant)
Sonntagabend ca. 18 Uhr
Ausrüstung
- Skitouren- oder Snowboardausrüstung (inkl. Harscheisen!) - LVS, Sonde, Schaufel (darf diesmal auch eine etwas grössere Schaufel sein :) ) - Schlafsack, Mätteli, evtl. Biwakschlafsack - Skihose, Skijacke, Softshell - genügend Kleider (Schichtenprinzi
Zeitrahmen
an beiden Tagen eine Tour von ca. 3-4 Stunden reiner Marschzeit
Höhendifferenz
an beiden Tagen ca. 800-1'200 Hm
Verpflegung
Lunch aus dem Rucksack, Znacht & Zmorge kochen wir zusammen. Kocher nach Absprache.
Unterkunft
graben wir uns selber

Einsteigertour für Fortgeschrittene

Autor
Samuel Schneider
Erstellt am
22.01.2018 21:21
Letzte Änderung
08.02.2018 20:29
Tourenbericht

Leiter:
Zum Glück konnte mit Daniel Schläpfer als Ersatz für Andi Küng (Fieber) ein erfahrener Tourenleiter gewonnen werden. Samuel Steiner machte seine Sache auf seiner ersten Tour als Mitleiter hervorragend (Instruktion an TN, kochen bei widrigsten Bedingungen, viel schleppen (2. Snowboard und Material).

Teilnehmende:
Bei den 9 Teilnehmenden gab es alle Typen zwischen blutigen Anfängern und fortgeschrittenen Berggängern. Einige absolvierten ihre erste Schneetour, kannten das LVS nicht mal vom Hörensagen und waren ungenügend ausgerüstet (Rucksäcke, Kleider,...). Aber alle TN gaben zwei Tage lang vollen Einsatz und waren fast immer sehr gut gelaunt. Grossen Respekt an alle TN bei diesen wirklich garstigen Bedingungen. Der Zusammenhalt war sehr gut.

Verhältnisse:
Die Leitungen in der Woche vor der Tour liefen heiss. Wetter und Lawinensituation liessen sehr zu wünschen übrig. Am Samstag war erhebliche Lawinengefahr angesagt. Das Wetter wechselte zwischen Schneefall beim Loslaufen über blauen Himmel mit Sonnenschein (am Mittag) bis zu heftigem Sturm und Schneefall am Abend, über die Nacht und am Sonntagmorgen bis zum Mittag.

Tiefpunkte:
Mangelhaft ausgerüstete TN.
Das zweite Iglu wurde fast nicht fertig.
Das kochen war sehr schwierig mit. 2 Kocher funktionierten mangelhaft, 2 Kocher waren gut aber hatten sehr zu kämpfen mit heftigen Böen und Schneefall (trotz gut ausgebauter Schneeküche). Gegessen werden musste leider dezentral in den 2 Iglus und 2 Schneehöhlen.
Die beiden Schneehöhlen waren am Morgen komplett eingeschneit. Zum Glück budelten die Iglubewohner die Schneehöhlenbewohner am Morgen von aussen her aus.
Der Sturm am Sonntagmorgen machte ein geordnetes Zmorgenessen unmöglich. Wir marschierten direkt zur Selamatt und assen dort Zmittag.

Höhepunkte:
Super motivierte und robuste TN. Sie haben sicher viel gelernt über das Leben draussen im Schnee.
Wir schafften es, zwei Iglus, 2 Schneehöhlen und eine Küche zu bauen.

Learnings:
Wenn ich gewusst hätte, wie stark und lange der Sturm andauern wird, hätte ich die Tour nicht durchgeführt. Die Wettermodelle konnten diese Tendenz jedoch nicht voraussagen. Ich bin froh und stolz, dass die TN dermassen robust und gut gelaunt waren. Die Führung geriet nie ausser Kontrolle und alle TN sind motiviert und instruiert für weitere Touren. 'Es kann nur noch besser werden' :)

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