Wenig bekannte, aber nicht weniger schöne Touren im Lukmaniergebiet
Die Öffnungszeiten und die Verhältnisse des Passes erschweren die Planung der Touren. Wir können deshalb nur mögliche Varianten vorschlagen.
Varianten S
Pizzo Rosetto von Sommascona
Pizzo di Cadreigh
Punta di Larescia
Varianten N
Pizzo dell' Uomo
Pizzo Colombe
Pizzo Rondadura
Le Pipe
entsprechend der Zufahrt muss auch die Unterkunft kurzfristig gewählt werden
Skitouren Lukmaniergebiet vom 29.-31.1. 2018
Am Montag 29.1.2018 fuhren 4 bepackte Ostschweizer «Skitüreler» Richtung Tessin, gespannt auf die 3 von Othmar Urscheler geplanten Tage. Leider war der Lukmanierpass geschlossen, deshalb waren die Skitouren auf die Umgebung von Olivone beschränkt.
Als schon in Biasca der Zug Verspätung hatte und das Postauto weg war, reichte ein Telefon und der Tourenleiter holte uns kurze Zeit später mit einem Bus ab. Das war der Anfang von perfekt organisierten Tagen. Wo auch immer wir starteten, der Bus brachte uns hin und wo wir auch ankamen, wie aus Geisterhand, stand der Bus wieder abholbereit da.
Nach dem Zimmerbezug in der Osteria Centrale (übrigens ein Geheimtipp für einen genussvollen Aufenthalt im Valle Blenio) starteten wir nach dem Mittag zu unserer ersten Skirunde, von der Passstrasse über den schmucken Weiler Dötra nach Anveuda wieder runter bis Olivone. Die variantenreiche Abfahrt bot uns, wie auch an den folgenden Tagen, Pulver-, Hart-, Sulzschnee bis Bruchharsch, von allem ein bisschen.
Den zweiten Tag starteten wir in Campo Blenio. Es war eine lange (1300hm/21km), wunderschöne, abwechslungsreiche Tour zum Passo di Gana Negra. Othmar wusste viel informatives zu erzählen von der Landschaft und dem Panorama. Nach dem Abendessen mit Polenta, Rindsragout, Geissenbraten usw. genossen wir im Kino von Aquarossa noch etwas Tessinerkultur. Es wurden einige Kurzfilme über spezielle Tessiner Persönlichkeiten und ihr Schaffen vom Schwarzweissfilm bis zum modernen Tourismusfilm gezeigt. Bewundernswert!
Am letzten Tag bestiegen wir die Punta di Larescia bei speziellen Wetterverhältnissen. Erst Hochnebel, dann ein Spiel zwischen Sonne und Nebeldecke und auf dem Gipfel herrlichster Sonnenschein mit einem unglaublichen Panorama. Als dann der Nebel bis zum Gipfel hochzog, haben wir uns in der Biwakhütte bequem gemacht. Bevor wir bei Nullsicht hinunterpflügten, genossen wir noch einen kräftigen Schluck vom selbstgebrannten Grappa.
Dann noch ein letztes Bier in unserer Osteria und schon verabschiedete sich der Tourenleiter von uns in Biasca.
Die drei Tage waren geprägt durch Tessiner Eigenheiten wie Sonnenschein, Berge, Lärchen- und Kastanienbäume, Wein, Bier, Essen, Kultur; alles einheimisch!!! Herzlichen Dank an unseren Tourenleiter von Marlis, Fabian, Jonathan und Vreni. Du hast alles gegeben, damit wir deine Umgebung in guter Erinnerung behalten.
Marlis Rohner
Um einen Bericht zu dieser Tour verfassen zu können musst du dich einloggen. Wenn du noch kein Benutzerkonto hast, musst du dir zuerst ein Benutzerkonto anlegen.