mit selbstgekochtem Fondue auf dem Feuer
Wir starten in Ennetbühl zur Gössigenhöchi. Dort oben steht eine lange Bank, die bei viel Schnee ev. ausgeschaufelt werden will, damit wir Pause machen können. Danach steigen wir Richtung Norden ab und gehen durch das abwechslungsreiche Moorgebiet bis zur Feuerstelle. Hier geniessen wir ein feines Fondue auf dem Feuer. Als "Verdauerli" steigen wir dann noch bis nach Hemberg ab.
nicht für Anreise mit dem Auto geeignet, da Start und Endpunkt nicht identisch sind
Mit oder ohne?
Wie bereits letztes Jahr stellte sich die Frage, ob es überhaupt Schneeschuhe braucht. Beim Start in Ennetbühl ist die Wiese grün und die Schneeschuhe müssen auf oder im Rucksack bleiben. Auch weiter oben, als der Untergrund langsam von grün zu weiss wechselt, können wir problemlos ohne Schneeschuhe weitergehen, da uns der Schnee gut trägt. So gelangen wir bis zur Gössigenhöchi ohne ihren Einsatz. Oben geniessen wir die Aussicht und die Sonne und einen kleinen Snack und sind erstaunt, dass wir an diesem Prachtstag noch niemandem begegnet sind. Für den nordseitigen Abstieg ziehen wir unsere Schneeschuhe nun an und finden auch noch etwas Pulverschnee. Hier begegnen wir der einzigen Wandererin, die sich im Aufstieg befindet - nota bene ohne Schneeschuhe. Auch wir müssen sie schon bald wieder ausziehen als wir in den Wald kommen. Das war's für heute für die Schneeschuhe. Den Rest bis zur Feuerstelle gehen wir zu Fuss weiter. Dort wartet unser "Fondueteam" bereits auf uns. Und auch sonst ist hier einiges los: der Voralpencup der Langläufer geht gerade zu Ende. Mehr als 150 Teilnehmer liefen in verschiedenen Kategorien auf der Panoramaloipe. Zum Glück für uns gibt es für die Athletinnen und Zuschauer eine Festwirtschaft und die Feuerstellen sind frei. So können wir unser verdientes Mostfondue geniessen, während der Anlass langsam zu Ende geht. Als wir wieder aufbrechen sind nur noch die Helfer im Beizli vor Ort. Wir gehen Richtung Salomonstempel, da dieser besondere Name auf der Landkarte einer Teilnehmerin aufgefallen ist. Beim dortigen Ferienhaus steht eine Tafel, die uns erklärt, dass der Name auf einen Bauern namens Salomon Grob zurückgeht. Er hat die Natur hier oben so gewürdigt, dass der lokale Pfarrer gesagt haben soll, Salomon könne besser predigen als er selber. So kam dieser Ort zu seinem schönen Namen. Hier liegt auch ein Hochmoor, das heute von nationaler Bedeutung ist. Von hier aus ist es nicht mehr weit und wir erreichen kurz vor fünf Uhr unser Ziel Hemberg.
Um einen Bericht zu dieser Tour verfassen zu können musst du dich einloggen. Wenn du noch kein Benutzerkonto hast, musst du dir zuerst ein Benutzerkonto anlegen.